Beim Spaziergang durch den Wald, knackt es zurzeit ganz schön! Der Boden ist übersäht mit kleinen, harten Früchten. Jetzt im Herbst prasseln die reifen Eicheln, Kastanien und Bucheckern massenweise aus den Kronen der Bäume zu Boden. Denn mit dem Herbst kommt auch die Erntezeit im Wald.

Doch wie kann man die Früchte des Waldes eigentlich nutzen?

Was viele vielleicht gar nicht wissen: Bucheckern sind vielfältig in der Küche einsetzbar und sind zudem im Vergleich zu Eicheln und Kastanien die vielleicht leckersten Früchte des Waldes! Als energiereiches Nahrungsmittel für den Menschen sind die Eckern nahezu in Vergessenheit geraten, dabei haben diese ein intensives, nussiges Aroma, eignen sich für viele verschiedene Rezepte und sind vielfältig in der Küche einsetzbar.

Ganze Bucheckern schmecken frisch geröstet besonders gut – als Snack zwischendurch oder als Zutat für den frischen Herbstsalat. Zu Mehl verschrotet, lassen sich daraus hervorragend Kuchen, Brot oder auch Kekse backen.

Von einem ertragsreichen Buchenjahr profitieren ansonsten vor allem Wildschweine, Eichhörnchen und Vögel, die sich die nahrhaften Früchte schmecken lassen. Und die kleinen Eckern haben es tatsächlich in sich: sie enthalten rund 40 Prozent Fett und sind außerdem reich an Mineralstoffen, Zink und Eisen.
Aber Vorsicht: Rohe Bucheckern enthalten den Giftstoff Fagin, der zu Magenbeschwerden und Vergiftungserscheinungen führen kann. Fagin kann jedoch leicht durch Hitze neutralisiert werden, da er nicht hitzebeständig ist. Es ist daher wichtig, die Nüsschen immer vor dem Verzehr zu erhitzen!

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