Eines der Ziele unseres Projektes Baumgeben ist die Durchmischungen von überwiegend durch Monokultur geprägten Waldregionen. Durch unsere regelmäßigen Baumpflanzungen wandeln wir diese in gesunde, stressresistentere Mischwäldern aus Nadel- und Laubbäumen um.
Wie wichtig diese Maßnahmen sind, zeigt sich nochmals deutlich in den zwei vergangenen trockenen Jahren und dem geringen Niederschlag im Frühjahr 2020: Unsere Wälder müssen zurzeit mit großem Trockenstress umgehen. Mit mehr naturnahen Mischwäldern geben wie den Wäldern sozusagen die Chance zur Selbsthilfe.
Doch nicht nur der ausbleibende Regen, sondern auch Stürme, überdurchschnittlich viele Waldbrände und ein intensiver Borkenkäferbefall, haben den Wäldern in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren immens zugesetzt.
Ende Februar 2020 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aktualisierte Daten zu den Waldschäden seit 2018 sowie die für 2020 zu erwartenden Schäden veröffentlicht. Und die Zahlen sind erschreckend: Demnach gehen die Fachleute von einem Schadholzbefall von 160 Millionen Kubikmeter und einer Fläche von 245.000 Hektar aus, die wiederbewaldet werden müssen.
Im Hinblick auf diese Entwicklungen kommt es jetzt im Wesentlichen darauf an, die Wälder insgesamt langfristig auf den Klimawandel auszurichten.
Sowohl bei der Wiederbewaldung der Schadflächen, als auch beim nachhaltigen Waldumbau hin zu stabilen und anpassungsfähigen Wäldern ist es wichtig, auf eine naturnahe, der jeweiligen Region angepasste Bepflanzung zu achten. Gemeinsam mit Landal Green Parks und in Kooperation mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz, setzt Baumgeben diese Maßnahmen um und trägt somit zum Erhalt unserer Wälder bei!