Zum diesjährigen Tag des Waldes am 21. März startet die weltgrößte Waldschutzorganisation PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification) eine ganz besondere Aktion. Unter dem Motto „Wir pflanzen für das Klima“ sind sowohl im März/April sowie im Oktober/November in acht Waldhauptstädte in sechs Bundesländern gemeinschaftliche, überregionale Baumpflanzaktionen mit Bürgerbeteiligung geplant.*

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort werden Zeichen für den Erhalt unserer Wälder und eine nachhaltige Holznutzung gesetzt.Aber sind eigentlich Waldhauptstädte? Der Titel „PEFC-Waldhauptstadt“ wird von der Waldschutzorganisation PEFC Deutschland e.V. an Städte und Gemeinden verliehen, die sich in besonderer Form für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung engagieren und ihre kommunalen Wälder schon seit vielen Jahren nach den strengen ökologischen, ökonomischen und sozialen PEFC-Standards. Hierzu zählt unter anderem der Aufbau von Wäldern mit einer Mischung unterschiedlicher Baumarten, um die Widerstandsfähigkeit der Wälder zu erhöhen, sowie eine Förderung der Biodiversität durch naturnahe Bewirtschaftungsmethoden.

Zudem setzen sich die Städte in besonderem Maße dafür ein, ihren Bürgerinnen und Bürgern die Bedeutung der eigenen Wälder und einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung näherzubringen.

„Trockenheit, Stürme und in der Folge Schädlinge wie der Borkenkäfer haben den Wäldern in vielen Regionen in den letzten beiden Jahren stark zugesetzt. Die Schäden sind auch für die Waldbesucher deutlich sichtbar und viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich: Wie können wir dem Wald jetzt helfen? Mit den Baumpflanzaktionen wollen wir und die anderen PEFC-Waldhauptstädte in Deutschland ein Zeichen der Hoffnung setzen und ein starkes Signal für einen nachhaltigen Umgang mit unseren wertvollen Waldressourcen aussenden“, erklärt Dr. Thomas Schöne, Bürgermeister von Warstein, der PEFC-Waldhauptstadt 2020. (Quelle: https://tag-des-waldes.de).

Laut PEFC geht es bei den konzertierten Baumpflanzaktionen nicht darum, einen neuen Baumpflanzrekord aufzustellen, sondern soll unter anderem dazu dienen, dass Bürgerinnen und Bürger vor ihrer Haustür Bäume pflanzen und so zur Erhaltung des heimischen Waldes beitragen.

 

*In Anbetracht der aktuellen Situation kann es zu einer Verschiebung der geplanten Termine kommen. Der Wald bleibt aber dennoch für alle geöffnet 🙂